Der Rat hat das Lemgoer Strahlwirkungskonzept verabschiedet. Damit sollen in den nächsten Jahren die Gewässer, vor allem Bega und Ilse, ökologisch aufgewertet werden und neue Uferflächen für den Naturschutz gewonnen werden. Hintergrund ist die Wasserrahmenrichtlinie der Europäischen Union.
Dazu erklärt Dr. Burkhard Pohl, Fraktionsvorsitzender und Vorsitzender im Ausschuss für Umwelt-, Klima- und Hochwasserschutz:
„Wir freuen uns über den einstimmigen Ratsbeschluss. Nach anfänglichem Zögern haben alle Fraktionen verstanden, dass eine hohe Wasserqualität kein Luxus, sondern vitale Notwendigkeit ist. Die Planer von Straßen und Entwässerung haben ein überzeugendes Konzept vorgelegt – es ist ökologisch und ökonomisch attraktiv.
Zusammen mit dem Hochwasserschutzkonzept schaffen die Maßnahmen an Bega und Ilse für Lemgos Natur und Bevölkerung eine neue Güteklasse. Künftig werden Ausgleichsflächen entlang der Flüsse vernetzt. Dies ist schon lange eine Forderung der Umweltverbände.“