Claudia Stolz organisiert das Frauenfrühstück zum Weltfrauentag – außer in der Pandemie
Frauenrechtler*innen kämpfen für die Unabhängigkeit und Selbstbestimmung der Frauen
Frauen müssen am gesellschaftlichen Wohlstand, am Einkommen und Vermögen gleichberechtigt teilhaben. Am Weltfrauentag am 8. März fordern wir: Die Anforderungen des Alltags müssen gleichmäßig auf die Geschlechter aufgeteilt werden.
Es geht um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit und Selbstbestimmung für Frauen in allen Lebensphasen.
Die Hälfte der Macht den Frauen
Das ist ein Anspruch in der Grünen Politik seit der Gründung. Unsere Parteigeschichte ist geprägt von Feminismus; und von Frauen, die ihre Rechte durchsetzen – mit den Männern wenn möglich, gegen sie wenn nötig.
Grüne Frauenpolitik unterstützt Frauen darin, wirtschaftlich unabhängig zu sein und sich im Job zu verwirklichen. Denn wer eigenes Geld verdient, kann sein Leben selbst gestalten. Mehr Frauen denn je sind berufstätig, die Erwerbsquote steigt. Frauen haben gute Bildungs- und Berufsabschlüsse. Und selbst in der Privatwirtschaft beginnt sich eine zaghafte Quote durchzusetzen.
Weltfrauentag am 8. März: Kampf um Gleichbereichtigung auf allen Ebenen
Führungsgremien sind dennoch weitgehend Männerrunden. Dort kämpfen wir für eine Schaffung der Gleichberechtigung. Die Expertise von Frauen wird gebraucht, muss gehört und einbezogen werden. Denn Solidarität geht nur gemeinsam und gleichberechtigt.
19.30 – 21.00 Uhr
Zoom-Meeting der Gleichstellungsstelle
zoom.us/j/93029399515
Meeting-ID: 930 2939 9515
Kenncode: 706575
Ortseinwahl suchen: zoom.us/u/abr5Jpfil
Per Telefon kann man sich unter folgenden Nummern einwählen: +49 69 7104 9922 , +49 30 5679 5800 , +49 69 3807 9883 oder
+49 695 050 2596
Alte Hansestadt Lemgo: https://www.lemgo.de/index.php?id=528&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6661&cHash=3fe10ea8731634e79f4dbf0378076bd6
Frauen sind Inbegriff von „systemrelevant“
Das gilt auch und gerade in schwierigen Zeiten. Seit der Pandemie hört man viel das Wort „Systemrelevanz“.
Die Pandemie hat Ungleichheit nicht geschaffen, sie hat sie verschärft und an vielen Stellen sichtbar gemacht.
In systemrelevanten Berufen arbeiten besonders viele Frauen. Und das zu oft zu geringen Löhnen, die kaum zum Leben reichen, geschweige für die Rente vorsorgen können. Frauen kümmern sich, ob unbezahlt in der eigenen Familie oder unterbezahlt in der Klinik, im Pflegebereich und in Kitas, und an Supermarktkassen.
Im sozialen Bereich ist der Personalschlüssel so knapp gehalten, dass sich das Personal überfordert fühlt, und Frauen häufig ihre Stunden reduzieren, um den Belastungen gerecht zu werden.
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Frauen verdienen mehr Wertschätzung in unserer Gesellschaft
Das Versprechen für bessere Löhne und Arbeitsbedingungen muss jetzt eingelöst werden. Denn von Dankbarkeit und Händeklatschen kann Frau keine Miete zahlen. Es braucht eine strukturelle Veränderung: Die Wirtschaft umbauen und das Arbeitsleben so gestalte, dass die Strukturen belastbarer (widerstandsfähiger) sind als zuvor.
Das heißt: solidarisch – gerechter – nachhaltiger.
Grüne Zeitpolitik unterstützt Menschen und Familien dabei, die Sorge für andere und die Aufforderung im Job unter einen Hut zu bringen. Sie hilft, diese Arbeit zwischen Männern und Frauen fair zu verteilen.
Beim Konjunkturpaket der Bundesregierung dürfen Frauen und systemrelevante Berufe nicht hinten runterfallen.
geschlechter-gerechtes Investitionsprogramm
Wir Grünen fordern ein Investionsprogramm in Höhe von 500 Milliarden über die nächsten 10 Jahre. Wobei die Ausgaben einen „Geschlechter-gerechtigkeits-Check“ unterliegen sollen, also auf Auswirkung auf Frauen und Männer geprüft werden. So kann sichergestellt werden, dass Zukunftsinvestitionen Frauen zu Gute kommen.
Dafür braucht es eine massive Stärkung der Investitionen in die sozialen Infrastrukturen, zum Beispiel Kitas, aber auch in den Gesundheitssektor, also in die Bereiche, wo besonders viele Frauen arbeiten.
Dafür stehen wir am Weltfrauentag am 8. März auf. #GeballterFeminismus