Der Schulausschuss hat am Donnerstag über die Schulentwicklungsplanung diskutiert. Auf grünen Antrag hin wurde mit 9:3-Mehrheit beschlossen, dass weitere Möglichkeiten für eine langfristige Nutzung des Standortes Brake vom Gutachter geprüft werden sollen. Dazu zählen z.B. die Weiternutzung für die Sekundarstufe oder für Einrichtungen im Rahmen der Inklusion.
Außerdem beschloss der Ausschuss eine Klausurtagung unter Beteiligung der Schulen zur Schulentwicklungsplanung. Die spätere Einrichtung eines Runden Tisches Bildung für Lemgo wurde vom Ausschuss begrüßt; einen festen Beschluss mochte man heute noch nicht fassen.
Lemgoer Bildungskonferenz stößt auf prinzipielle Zustimmung – Workshop als Auftakt
Der Schulausschuss hat auf Antrag der Grünen Fraktion am Do. 24.2. über die Einberufung eines Lemgoer Runden Tisches Bildung, einer Bildungskonferenz, beraten.
Ziel ist, auf breiter Basis mit allen Beteiligten über die Zukunft der Bildung in Lemgo zu beraten; dazu sollten neben Politik, Verwaltung und Schulen auch Kitas, die Hochschule und Eltern zählen. Burkhard Pohl forderte für die Grünen, dass es nicht sein könne, grundlegende Bildungsfragen ohne die Betroffenen zu diskutieren. Es sei an der Zeit, gemeinsam an den Fragen der Zukunft zu arbeiten; Stichwort OGS, Mittagstische, Inklusion, abnehmende Schülerzahlen.
Die anwesenden Schulleitungen begrüßten ausdrücklich eine solch breite Diskussion. Auch die meisten Mitglieder des Schulausschusses äußerten prinzipielle Zustimmung. Nach dem Willen der Mehrheit sollen aber zunächst ein Workshop und eine Klausur für mehr Dialog mit den Schulen sorgen. In diesem Zusammenhang wird es dann möglich sein, die nächsten Schritte zu planen.
„Lemgo braucht den Runden Tisch. Wir werden daher am Ball bleiben“, so Burkhard Pohl.