Meine Ziele für Lemgo

Als Bürgermeisterin von Lemgo

werde ich von der Zukunft her denken und mutig, zusammen mit Ihnen für ein soziales, klimaneutrales und wirtschaftlich nachhaltiges Lemgo handeln.

Ich bin davon überzeugt, dass wir Lemgoer*innen uns nur mit einer Zukunftsvision auf den richtigen Weg aus der Krise machen. Und das am besten gemeinsam. Deshalb will ich mit viel positiver Energie neuen Schwung ins Rathaus bringen. Ich trete an für eine politische Kultur, offen, transparent und dialogorientiert – mit klaren Zielen für Klimaschutz und dem Mut zu notwendigen Entscheidungen. Ich will parteiübergreifend und im Dialog mit allen Beteiligten Antworten auf die Zukunftsfragen entwickeln.

Dazu brauchen wir:

  • Zukunftsforen, in denen Fachleute und Bürger und Bürgerinnen ergebnisoffen Zukunftsprojekte entwickeln.
  • Über die Vorhaben der Stadt soll frühzeitig informiert werden, auch online und in leichter Sprache.
  • Mehr Mitsprache in Gremien und Ausschüssen z.B. für Jugendliche und betroffene Bürger und Bürgerinnen
  • Das ehrenamtliche Engagement soll gefördert werden.

Klimaschutz

Eines vorab: Klimaschutz schafft Arbeitsplätze, denn alles, was Ressourcen spart oder wiederverwendet, was erneuerbare Energien verwendet, was Müll vermeidet – wird wirtschaftlich erfolgreich sein.

Die jungen Menschen haben mit ihren Forderungen nach mehr Klimaschutz absolut recht. Die vertrockneten Fichten im Stadtwald führen uns vor Augen, wie ernst die Lage ist. Deshalb müssen wir jetzt die Weichen für die Zukunft richtig stellen. Das Geld, was wir jetzt in die Hand nehmen, muss für Klimaschutz und ein nachhaltiges Wirtschaften investiert werden. Klimaschutz wird zur Chefin-Sache. Das Klimaschutzkonzept von Lemgo soll konsequent umgesetzt werden.

  • Solaroffensive auf Lemgos Dächern, Speichertechniken und Quartierslösungen anbieten.
  • Kraftvoller, klimaneutraler Ausbau unserer Fernwärme am besten mit erneuerbaren Energien.
  • Konsequente Überprüfung der CO2-Minderung
  • Klimaschutz in der Verwaltung ins Zentrum rücken
  • Beratungen im EUZ stärken
  • Kreislaufwirtschaft zur Müllvermeidung
  • Stadtwald naturnah wieder aufforsten.

Wirtschaftsförderung

Katharina Kleine Vennekate zu Besuch bei der Solarwerkstatt Lemgo GmbH

Eine nachhaltige Wirtschaft ist das Rückgrat des Wohlstands in Lemgo. Viele Unternehmen wollen bzw. setzen bereits auf eine „grüne“ Entwicklungen und Nachhaltigkeit. Denn sie wissen: Klima schützen und Ressourcen schonen sind der Motor der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklungen. Schon längst haben sich Geschäfte, Gastronomie,  Handwerksbetriebe und auch große Firmen auf den Weg gemacht.

Katharina Kleine Vennekate bei Formatio

Die Wirtschaft benötigt für diese Entwicklungen vor allem: Bildung, Weiterbildung, Digitalisierung und Innovation.
Mit dem Innovationcampus haben wir die Möglichkeit  Handwerk, Wirtschaft und Wissenschaft direkt miteinander zu vernetzen. So können Start-ups auf dem Innovation Campus gefördert werden.

Es muss in die Zusammenarbeit der Stadt Lemgo mit Unternehmen und Vereinigungen vor Ort intensiviert werden, um den Weg zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit zu fördern.

Die Erarbeitung eines Konzeptes für eine „grüne“ Wirtschaftsförderung ist unerlässlich.

Die Vereinfachung von Verwaltungsabläufen, eine verbesserte Kooperation und konsequente Digitalisierung bei der Stadtverwaltung sind unerlässlich. 

  • Weiterer Ausbau des digitalen Breitbandnetzes in Gewerbe- und Wohngebiete mit besonderen Schwerpunkt des Ausbaus des Glasfasernetzes
  • Regionale Produkte kleinerer und mittlerer Betriebe sollen in den Fokus kommen.
  • Lokale Anbieter durch digitale Netzwerke stärken.
  • Einstieg in die Kreislaufwirtschaft und in die Müllvermeidung fördern.
  • Bezahlbaren, klimafreundlichen Wohnraum schaffen – das schafft Arbeitsplätze und setzt Investitionen frei.

Verkehrswende in Lemgo jetzt

Den Verkehr empfinden viele Menschen in Lemgo als starke Belastung. Ich will jetzt ein Konzept für eine Verkehrswende in Lemgo starten. Bund und Land stellen jetzt Fördermittel und Möglichkeiten zur Verfügung. Lemgo darf da nicht den Anschluss verpassen.  Deshalb ist es Zeit, gemeinsam an einem Verkehrskonzept zu arbeiten, das das Verkehrsproblem in der Stadt löst und das die Klimaziele der Stadt erfüllt. Mein Ziel ist es mindestens  30 % des motorisierten Individualverkehr bis 2030 in der Stadt zu reduzieren und damit jede Menge CO2  einzusparen. Wir brauchen dazu den schnellen Umstieg auf Rad, Bus und Bahn, und wir brauchen eine intelligente Lenkung des KfZ-Verkehrs. Und so bleibt auch das Ilsetal als Naherholungsgebiet für Lemgo erhalten. Das könnte eigentlich alle erfreuen.

Katharina Kleine Vennekate will E-Mobilität fördern
  • E-Mobilität – egal mit E-Auto oder E-Bike – soll gefördert werden.
  • Intelligente Konzepte verbinden Bus, Bahn und Rad, so dass wir schnell, stressfrei und kostengünstig ans Ziel kommen, z.B. mit dem  Halbstundentakt nach Bielefeld und einer Begatalbahn.
  • Schnellbuslinien verbinden die Ortschaften und bringen Menschen bequem zu ihren Arbeitsplätzen.
  • Radfahrwege ausbauen, sicher machen und Schnellverbindungen in die Region ausbauen.
  • Ein individueller Transport auf Nachfrage kostengünstig bereitstellen – besonders in die Dörfer z.B. Limo Projekt
  • Busverbindungen in die Dörfer weiter ausbauen.

Bildung und Soziales

Gerechte und moderne Bildung ist eine der wichtigsten Aufgaben auch in Lemgo. Unsere Bildungsstätten müssen ein gesundes, gleichberechtigtes Lernen ermöglichen. Krisenzeiten zeigen wie unter einem Brennglas die Probleme in einer Gesellschaft. Soziale Ungleichheit verschärft sich. Menschen sorgen sich darum, dass sie von den zukünftigen Entwicklungen abgehängt werden. Starke Hilfsangebote, Integration und Ehrenamt für unsere Stadtgemeinschaft wichtig.

Deshalb sind meine Ziele:

  • Schulen und Betriebe bei der Digitalisierung unterstützen.
  • Gute Bedingungen für den Offenen Ganztag erreichen – Personal, Räume, Angebote.
  • Familien sollen bei Kita und OGS Gebühren durch die Erhöhung der Freibetragsgrenze auf 25.000 Euro weniger bezahlen.
  • Die Schulsozialarbeit endlich ausbauen, mehr Beratung für Familien anbieten.
  • Angebote für Jugendliche sichern und stärken: Freizeitsport, Jugendzentrum, Jugendkultur. Jugendliche stärker an Politik beteiligen, z.B. mit einem Jugendparlament.
  • Miteinander leben: Angemessenen und bezahlbaren Wohnraum schaffen. Quartiere als Wohnumfeld und Begegnungsraum gestalten.
  • Starke Hilfs- und Beratungsangebote sollen schnelle Hilfe direkt vor Ort leisten.
  • Die medizinische Versorgung besonders durch Hausärzte und gute Pflege soll sichergestellt bleiben. Ambulante Pflege stärken.
  • Die Barrieren weiter abbauen: im Rathaus und im Internet-Auftritt der Stadt, im Verkehrsraum, bei der politischen Mitarbeit von Menschen mit Beeinträchtigungen
  • Integration fördern: Flüchtlingshilfe, Integrationsrat, Aufnahme von Geflüchteten
  • Unsere vielfältigen Kulturangebote, Veranstaltungen und Restaurants in Lemgo sollen erhalten bleiben. Das Personal der Stadtbücherei möchte ich aufstocken, Programme wie die „Kulturstrolche“ für alle Schulklassen ermöglichen.

Wir sind stark, weil wir ein vielfältiges und tolerantes Miteinander in unserer Stadt leben. Das soll auch so bleiben. Deshalb werde ich jeder Form von Hass und Ausgrenzung entschieden entgegentreten.