Am heutigen Dienstag haben SPD und GRÜNE in Nordrhein-Westfalen ihren Koalitionsvertrag verabschiedet. Der Vertrag bedeutet einen Politikwechsel in der Bildungs- und Klimapolitik und reagiert auf die Notlage der ausgebluteten Kommunen.
Dabei ist der Alten Hansestadt Lemgo bereits jetzt erhöhte Aufmerksamkeit sicher. Im Kapitel zum Klimaschutz stellen SPD und Grüne auf Seite 30 die Lemgoer Eigenproduktion an Kraft-Wärme-Kopplung als vorbildlich hin: Während ganz NRW bei nur 10% liege, schlage die KWK in Lemgo mit 70% zu Buche.
Hier die vollständige Passage: „Der deutliche Ausbau der dezentralen, effizienten und klimafreundlichen KWK ist einer der we-sentlichen Beiträge zur Erreichung der Klimaschutzziele. Investitionen von Stadtwerken und Versorgungsunternehmen in KWK- Anlagen sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung von lokaler Ökonomie, Klimaschutz sowie Wettbewerb und Versorgungssicherheit in der Erzeugung. Ob-wohl NRW mit seiner Bevölkerungs- und Industriedichte hervorragende Voraussetzungen bietet, wie das Beispiel Lemgo mit einem KWK-Anteil von über 70 Prozent zeigt, beträgt die KWK-Quote hierzulande derzeit nur etwa zehn Prozent. Die Bundesregierung plant, bis 2020 deutsch-landweit 25 Prozent des Stroms durch KWK zu erzeugen. NRW wird dies durch eine Landes-quote von mehr als 25 Prozent flankieren.“
Link entfernt, da Ziel nicht mehr auffindbar