Sie dulden keinen Aufschub. Sie sehen den Kampf gegen den Klimawandel als Erhalt ihrer Lebensgrundlage. Sie wollen jetzt handelnde Politiker. Die Bewegung
„Fridays For Future“ ist seit Freitag
weltweit mit über 2 Millionen Teilnehmern aktiv. Sie schwänzen nicht die Schule, sondern sie boykottieren. Sie werden von
23.000 Wissenschaftlern unterstützt.
Wir unterstützen Fridays4Future auch!
Am vergangenen Freitag boykottierten weltweit Millionen Schüler und Studenten den Unterricht. Sie fordern von Politik, Wirtschaft und anderen Entscheidern sofortiges Eingreifen, um die Klimakrise noch aufzuhalten. Wissenschaftlicher haben herausgefunden, dass nur noch 12 Jahre verbleiben. Dann muss das Ruder herumgerissen sein. Danach ist der Klimawandel nicht mehr aufzuhalten.
Mit Plakaten, Fahnen und großer Motivation bewaffnet nahmen auch wir an der Demonstration am 15. März auf dem Marktplatz in Lemgo teil. In einer (improvisierten) Rede machte unser Mitglied Ralf Kersting klar, dass jeder der anwesenden Schüler*innen und Stundent*innen mehr Klima-#Profi ist, als alle untätigen Politiker.
Diese Schüler*- und Student*innen haben bereits den Rückhalt der Profis (
Scientists For Future). Sie verlangen
nicht 1 Klimatag pro Jahr, sondern 365 Klimatage von Seiten der Politiker und der Wirtschaft. Es muss
kein Klimakabinett geschaffen werden,
Klimaschutz muss
sofort und mit maximalen Anstrengungen durchgezogen werden. Klimaschutz ist ein Wirtschaftsgut!
Wir werden auch in den nächsten Wochen
Fridays For Future Lemgo unterstützen und kundtun: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr unsere Zukunft klaut!“
…Whataboutism…
Juna hat als Unterrichtsersatz einen Aufsatz geschrieben. Darin berichtet sie über ihre Beweggründe. Und Sie begegnet gleichzeitig vielen negativen Äußerungen im und außerhalb des Netzes.
In einem Gastbeitrag in „Die Zeit“vom 29. März 2019 legt Franziska Heinisch dar, warum die radikalen Forderungen im Vergleich zur derzeitigen Situation nicht radikal sind.