Kinder- und Jugendrechte stärken – Verena Schäffer beim Grünen Frühjahrsempfang Lemgo
Von hier an Grün
mit diesem Motto eröffneten wir auf unserem Frühjahrsempfang die heiße Phase des Landtagswahlkampfs.
Unser Vorstandsduo Elizabeth Junghärtchen und Oliver Drexhage konnte im voll besetzten Café Vielfalt mit Verena Schäffer die GRÜNE Fraktionsvorsitzende im NRW-Landtag begrüßen.
Verena Schäffer ging in ihrer Rede auf wesentliche GRÜNE Ziele für NRW ein.
Sie bekräftigte den Willen zum konsequenten Umstieg auf Erneuerbare Energien.
Besonderes Augenmerk richtete sie auf den Umgang mit den Klimafolgen am Beispiel der Hochwasserkatastrophe im letzten Sommer, die verheerende Folgen auch in NRW angerichtet hat.
Der Katastrophenschutz in NRW müsse deutlich gestärkt werden.
Das Land darf die Verantwortung nicht allein auf die Kreise und kreisfreien Städte abwälzen,
sondern muss in landesweiten Katastrophenlagen auch selbst Verantwortung übernehmen.
Zudem brauche es Katastrophenschutzbedarfspläne auf Kreisebene, um in Zukunft auf mögliche Katastrophenfälle von Hochwasser über Stromausfälle bis Waldbrände vorbereitet zu sein.
Mit Blick auf die Pandemie forderte Verena Schäffer, die Rechte von Kinder und Jugendlichen wieder stärker in den Blick zu nehmen.
So habe der NRW-Ministerpräsident seinerzeit Handel und Baumärkte wieder öffnen lassen,
die Spielplätze aber verschlossen gehalten.
Wir GRÜNEN möchten eine bessere Betreuung in Kitas und Schulen ermöglichen
und dafür gut ausgebildetes und bezahltes Personal bereitstellen.
Auf Nachfrage erläuterte Schäffer auch den Stand der parlamentarischen Untersuchungen zu den furchtbaren Missbrauchsfällen auf dem Campingplatz in Lügde.
Der Kinderschutz müsse deutlich gestärkt werden,
damit Kinder und Jugendliche zukünftig besser vor Missbrauch und Gewalt geschützt werden.
Die Kreisvorsitzende Dr. Inga Kretzschmar betonte den Zusammenhalt in der Gesellschaft,
der auch durch die Pandemie in Gefahr geraten sei.
Werte wie die Solidarität zugunsten gefährdeter Mitmenschen
oder der Wert eines Rechtsstaates seien besonders deutlich geworden.
Und im Angesicht des Ukraine-Krieges habe auch die Solidarität mit Geflüchteten neuen Wert erhalten.
Dr. Burkhard Pohl erinnerte als Landtagskandidat für Lippe II/Herford III an den Ratsbeschluss für das 1,5-Grad-Ziel.
Dem müssten jetzt vor Ort wie im Land Maßnahmen folgen.
Zum Umstieg auf klimafreundliche Verkehrsmittel brauche es attraktive Angebote wie das Schüler:innenticket für Bus und Bahn,
aber auch eine gute Infrastruktur mit Bustakten auch im ländlichen Raum,
mit der Begatalbahn bis Barntrup und Radwegen auch über Ortsgrenzen hinaus.
Im Wahlkampf werden wir mit vielen Aktionen präsent sein.
Neben dem traditionellen Osterstand am 16. April sind weitere Infostände
und ein Waldbegang zur Zukunft des Stadtwaldes am 24. April geplant.
Am 27. April läuft im Hansa-Kino der Film „Der Schneeleopard“.
Für Lippe findet am 22. April der Höhepunkt mit dem Auftritt von Mona Neubaur in Bad Salzuflen statt,
am 28. April besucht der Landesvorsitzende und MdB Felix Banaszak Detmold.