Friedhöfe vielfältig und umweltfreundlich entwickeln

Johanna Schlotthauer und Martina Klein an einer Eiche vor Kolumbarien auf dem Friedhof Rintelner Straße in Lemgo - Zitat: Friedhöfe vielfältig und umweltfreundlich entwickeln

Antrag an den gemeinsamen Betriebsausschuss

Wir möchten die Lemgoer Friedhöfe vielfältig und umweltfreundlich entwickeln.
Dazu haben die Ratsmitglieder Martina Klein und Johanna Schlotthauer einen Antrag in die politischen Beratungen (Ausschuss für Umwelt und Klimaschutz und gemeinsamer Betriebsausschuss am 28. November 2022) eingebracht.

Vor dem Hintergrund sich wandelnder Bestattungsformen und -wünsche beantragen wir ein neues Friedhofskonzept für Lemgo.
Dabei haben wir einen Blick darauf, wie Friedhofsflächen und Bestattungsformen ökologisch sinnvoll errichtet und gestaltet sowie nachhaltig betrieben werden können.
Neben den existierenden Kolumbarien sollen auch andere mögliche Bestattungsformen wie Urnenhain, Stelen oder Urnenrasengräber bzw. thematische Grabstätten (Rosen, Findlingsgarten, Blühwiesen, o.ä.) konzeptionell weiterentwickelt und beworben werden.

Die Begehung der Friedhöfe an der Rintelner Straße und der Lüningheide hat uns gezeigt, wie verschieden die Bedarfe der Bevölkerung sind.
Gleichzeitig haben wir gesehen, welch wichtige Grünräume unsere Friedhöfe darstellen.
Deshalb möchten wir die vorhandenen Grünbestände maximal als Grüne Lungen der Stadt erhalten und zu weitgehende Versiegelungen vermeiden.

Martina Klein

Friedhöfe vielfältig und umweltfreundlich entwickeln

Mit unserem Antrag möchten wir konstruktiv die aktuellen Friedhofsplanungen der Stadt Lemgo begleiten.
Wir begrüßen die bisher gezeigte Dialogbereitschaft und hoffen, dass diese Impulse einer nachhaltigen Planung Gehör finden.

Die in Lemgo angebotenen Bestattungsformen sind schon heute vielfältig.
Wir möchten ökologische und zeitgemäße Arten der Bestattung weiter entwickeln und zugänglich machen.
Im Gegenzug sollten die Urnenwände bzw. Kolumbarien nicht übermäßig ausgebaut werden.
Für die kommenden ca. 6 Jahre ist im derzeitigen Planungsstand bereits ein ausreichendes Angebot vorgesehen.

Johanna Schlotthauer

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