Verendende Pelikane, schwarze Strände, arbeitslose Fischer … der
Ölkonzern BP hat im Golf von Mexiko die größte Umweltkatastrophe seit
Tschernobyl verursacht. BP hat geschlampt, getrickst, gelogen und
bestochen – und aus dem Unglück offenbar nichts gelernt:
Wie
jetzt bekannt wurde, will der Konzern in wenigen Wochen hochriskante
Tiefseebohrungen im Mittelmeer starten. Die Ölquelle vor der libyschen
Küste befindet sich 1750 Meter unter dem Meeresspiegel – noch 250 Meter
tiefer als das Bohrloch der „Deepwater Horizon“!
Dabei hat uns das Desaster der letzten Monate dramatisch vor Augen geführt: Tiefseebohrungen sind so wenig beherrschbar wie die Atomkraft. Millionen Liter giftiges Öl haben den Golf von Mexiko verseucht. Und nun soll BP weitermachen dürfen als wäre nichts geschehen? Sind nach den Küsten von Louisiana und Florida jetzt die Strände von Sizilien, Tunesien, Spanien oder Griechenland dran?!
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