Antrag zur Ratssitzung: Information zum Katastrophenschutzplan AKW Grohnde

Ratssitzung vom 18. Februar 2013

Dr. Burkhard Pohl

 Antrag zur Tagesordnung:

 Information zum Katastrophenschutzplan AKW Grohnde

Sehr geehrter Herr Bürgermeister,

 das AKW Grohnde soll noch bis zum Jahr 2021 in Betrieb sein.

Über die Katastrophenschutzplanung im Falle eines Atomunfalls wurde vor einiger Zeit in der Presse diskutiert. Wie man den Veröffentlichungen entnehmen konnte, fand Ende letzten Jahres eine Stabsübung im Hamelner Kreishaus statt, in der ein GAU im AKW Grohnde durchgespielt wurde. Der simulierte Einsatz endete allerdings an der niedersächsischen Grenze. Lemgo liegt ca. 35 km von der Anlage in Grohnde entfernt. Lemgo liegt innerhalb der kritischen Einflusszone und wäre daher besonders betroffen.

Aus diesem Grund bitten wir zur nächsten Ratssitzung um eine Information, am besten durch die Feuerwehr oder eine andere zuständige Institution, über die Katastrophenschutzplanung bezüglich eines AKW-Unfalls in Grohnde. Insbesondere bitten wir um Information über folgende Punkte:

  • Ist das Stadtgebiet Lemgos in die Katastrophenschutzplanung einbezogen?
  • Sind Verwaltung und Feuerwehr Lemgo in die Katastrophenschutzplanung einbezogen?
  • Welche Vorkehrungen sind getroffen, um die Bevölkerung zu informieren und  um die Bevölkerung mit Jodtabletten zu versorgen?
  • Wie sind die Bildungseinrichtungen (Kindergärten, Schulen) einbezogen?
  • Welche Möglichkeiten der Dekontamination von Betroffenen sind geplant?
  • Welche Pläne gibt es für den Ablauf von Evakuierungen und für die Aufnahme von Evakuierten?

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