Das neue Lemgoer Nahmobilitätskonzept wurde im letzten Verkehrsausschuss mit Stimmen von SPD, uns Grünen und BfL beschlossen.
Die CDU enthielt sich, FDP und AFD stimmten dagegen.
Das Nahmobilitätskonzept ist ein wichtiger Schritt für die Mobilität aller Menschen in Lemgo und seinen Ortsteilen.
Mit nicht weniger als 310 Einzelmaßnahmen kann es außerdem die CO2-Emissionen im Verkehr senken und dient damit den Lemgoer Klimazielen.
Viele Akteure haben am Konzept mitgewirkt und konnten ihre Ideen einbringen. Wir begrüßen, dass das Nahmobilitatskonzept auch die Belange der Fußgänger nun stärker in den Fokus nimmt und damit hilft,
Verkehrsräume zukünftig gerechter zu gestalten.
Zugleich setzt es ein klares Signal fur mehr Alltagsradwege in die Fläche.
Seit 2009 ist die Alte Hansestadt Lemgo Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft Fußgänger- und Fahrradfreundlicher Städte in NRW.
Seitdem wurde das Radwegenetz konsequent weiterentwickelt und verbessert.
Folgerichtig ist Lemgo die Stadt im Kreis Lippe mit dem höchsten Anteil von Radfahrenden am Gesamtverkehr.
Dass die Menschen darüber hinaus den Gesundheitsaspekt des Radfahrens für sich entdeckt haben, wird auch beim Ergebnis des Stadtradelns 2023 deutlich:
Die Lemgoerinnen und Lemgoer haben beinahe 250.000 Kilometer zurückgelegt.
Das war kreisweit Platz 1 und in NRW Platz 10 der vergleichbaren Städte.
Das nun beschlossene Nahmobilitätskonzept versetzt uns in die Lage, auch in Zukunft die schon guten Angebote weiter zu verbessern und sicherer zu machen.
Wir danken dem Team der Verwaltung und allen Beteiligten für die umfangreiche Vorarbeit.
Detlef Höltke, grünes Mitglied im Verkehrsausschuss